Der Begriff des Zeitzeugen ist häufig mit dem Bild eines außergewöhnlichen Geschehens und der unmittelbaren Anwesenheit verbunden. Doch inwiefern sind auch wir von gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen betroffen?
Können auch wir uns in unserem alltäglichen oder außeralltäglichen Leben als Zeitzeug*innen begreifen?
Welche unterschiedlichen Perspektiven tun sich dabei je nach Alter und biographischen Erfahrungen auf? Wie prägten heute vergessene oder nicht im Fokus stehende Geschehnisse unser Leben? In welchen Situationen stellen wir heraus, eine bestimmte Situation selbst miterlebt zu haben, in welchen Situationen schweigen wir darüber?
Lassen Sie uns gemeinsam bei Snacks und Getränken in einen Austausch über diese Fragen kommen. Wir freuen uns auf ganz unterschiedliche Perspektiven – denn erst in der Vielfalt spiegelt sich der Facettenreichtum unserer Biographien. Alle Interessierten sind eingeladen, in einer moderierten Situation ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen und einander zuzuhören.
Die Teilnahme ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung bis zum 10. April unter ausstellung.zeitzeugenschaft@ur.de erforderlich.
Wenn Sie möchten, können Sie gern einen Gegenstand mitbringen, der für Sie Teil einer persönlichen Zeitzeugenschaft ist.