Bereits als Jugendlicher engagierte sich der Wiener Autor und Künstler gegen den autoritären Ständestaat, den wachsenden Faschismus und wurde schon vor dem Anschluss Österreichs zeitweise inhaftiert. Nach 1938 musste er fliehen und kämpfte in den Internationalen Brigaden für eine demokratische Republik in Spanien, nach dem Sieg Francos wurde er 1941 an die Gestapo ausgeliefert und ins KZ Dachau verschleppt. Von dort wurde 1944 mit 7 anderen Gefangenen als „besonders gefährliches“ Mitglied eines Widerstandszirkels ins KZ Flossenbürg überstellt – zur „Vernichtung durch Arbeit“. Auf dem Todesmarsch vom KZ Flossenbürg wieder zurück ins KZ Dachau wurde er am 1. Mai 1945 befreit.
1945 entstanden Zeichnungen seiner Gefangenschaft in beiden KZ und vom Todesmarsch, die teilweise in den 60-er Jahren in motivähnlichen Ölgemälden ausgeführt wurden.
Als Teil der Ausstellung ERINNERUNG zeigt die ArGe ehemaliges KZ Flossenbürg diese Werke erstmals als Plakatausstellung im Rahmenprogramm des Gedenkwegs zur Befreiung der Stadt im M 26
17. – 30. April 2023, durchgehend zu besuchen