Die Ausstellung im M26 ist als Abschluss des gleichnamigen Projekts „Brainfood and it‘s Digestion“ des Vereins MucksMausWild zu sehen. Anfang des Jahres konnten Menschen ihren Wissenstand rund um politischen Fragen erweitern (Brainfood), um dann das Gelernte künstlerisch und praktisch zu verdauen (and it‘s Digestion).
Der Fokus des Lernens lag auf einer Wohlfühlatmosphäre, einem angstfreien Raum, in dem Nicht-Wissen willkommen war. Bei einem gemeinsamen Essen erzählten Referent*innen über Themen aus den Bereichen „Soziale Ungerechtigkeit“, „Bodenpolitik & Klima“, „Feminismus“ sowie „Krieg & Flucht“ und begegneten unterschiedlichen Kenntnisständen respektvoll. Mit unterstützender Begleitung junger Künstler*innen wurden die neuen Eindrücke der Abende von den Besucher*innen zu Theater, Text, Bildhauerei und Grafik verarbeitet und damit begreifbar gemacht.
„Brainfood and it‘s Digestion“ versteht sich als demokratischer Beitrag, der der Begegnung einer unbestimmten Zukunft zweierlei Handwerkszeug zur Verfügung stellt: Wissen und Gestaltungsfähigkeit. Mit diesen wollten wir uns in einem kollektiven Rahmen für ein lebenswertes Morgen einsetzen.
In der Ausstellung gibt es einen Einblick in die jeweiligen Abende und die darauffolgenden künstlerischen Verarbeitungen. Neben einem Programm gibt es vor Ort auch die Möglichkeit selbst gestalterisch tätig zu werden.
The exhibition at the M26 can be seen as the conclusion of the project of the same name, “Brainfood and it’s Digestion,” by the MucksMausWild association. At the beginning of the year, people were able to expand their knowledge of political issues (Brainfood) and then digest what they had learned artistically and practically (and it’s Digestion).
The focus of learning was on creating a feel-good atmosphere, a fear-free space where not knowing was welcome. Over a shared meal, speakers talked about topics from the areas of “social injustice,” “land policy & climate,” “feminism,” and “war & flight,” and treated different levels of knowledge with respect.
With the supportive guidance of young artists, the new impressions from the evenings were processed by the visitors into theater, text, sculpture, and graphic art, thus making them tangible. “Brainfood and it’s Digestion” sees itself as a democratic contribution that provides two tools for encountering an uncertain future: knowledge and creative ability. With these, we wanted to work collectively for a livable tomorrow.
The exhibition provides an insight into the respective evenings and the subsequent artistic processing. In addition to a program, there is also the opportunity to get creative yourself on site.